Wärmeschutzisolierglas 2-fach Verglasungen
Ug-Wert W/mk²/K bis 1.0
TGI (Scheibenzwischenraum/warme Kante) in grau oder schwarz
Ug-Wert W/mk²/K bis 1.0
TGI (Scheibenzwischenraum/warme Kante) in grau oder schwarz
Ug-Wert W/mk²/K bis 0.5
TGI (Scheibenzwischenraum/warme Kante) in grau oder schwarz
Die Klasseneinteilung von Schallschutzfenstern wird durch die VDI-Richtlinie 2719 („Schalldämmung von Fenstern und deren Zusatzeinrichtungen“) vorgegeben; je nach Klasse sieht folgendes Schalldämmmaß in Dezibel (dB) vor:
Schallschutzklasse (Schalldämmmaß) | Dezibel |
1 | 25 – 29 db(A) |
2 | 30 – 34 |
3 | 35 – 39 |
4 | 40 – 44 |
5 | 45 – 49 |
6 | über 50 |
Normales Flachglas ist relativ bruchanfällig. Wo in Gebäuden Scheiben mit erhöhter Widerstandsfähigkeit gefragt sind, setzt man deshalb auf Sicherheitsglas. Typische Anwendungen sind einbruchsichere Fenster und Schaufenster, aber auch sicherheitsrelevante Bereiche wie Balkonverglasungen oder begehbare Glasflächen. Dabei kommen verschiedene Arten von Sicherheitsglas zum Einsatz.
Sicherheitsglas kommt immer dann zum Einsatz, wenn die Scheiben eine erhöhte Widerstandsfähigkeit haben sollen. Typische Einsatzgebiete sind unter anderem einbruchsichere Fenster und Schaufenster aber auch im Möbelbau oder bei der Balkonverglasung.
Es werden verschiedene Glassorten unterschieden. Die Einbruchssicherheit ist durch die Verwendung von Verbund-Sicherheitsglas auf jeden Fall erhöht, da die Scheibe beim Versuch, sie einzuschlagen, nicht so schnell nachgibt beziehungsweise einfach zersplittert.
Die Einbruchsicherheit von Fenstern hängt zwar nicht in erster Linie, aber eben auch vom verwendeten Scheibenglas ab. Viele Einbrecher testen als erstes, ob sich die Scheibe zerstören lässt. Oder sie versuchen es spätestens dann, wenn sie merken, dass sich die Fensterflügel nicht aufhebeln lassen. Normales Fensterglas bietet dann kaum Widerstand, es zersplittert sofort, wenn man mit einem harten Gegenstand dagegen schlägt. Der Einbrecher kann mit der Hand durch das entstandene Loch greifen und das Fenster von innen leicht öffnen. Anders verhält es sich mit so genanntem Verbund-Sicherheitsglas.
Verbund-Sicherheitsglas (VSG)
Verbund-Sicherheitsglas (VSG) besteht aus mehreren Scheiben – also mindestens zwei – und dazwischen liegenden reißfesten Kunststoff-Folien. Dabei bilden Scheiben und Folie einen festen Verbund, verhalten sich also wie eine (dicke) Scheibe. Wirft man beispielsweise einen Stein gegen eine solche Scheibe, dann zersplittert zwar das Glas, aber die Splitter werden durch die elastische Folie weiterhin zusammengehalten. Es entsteht also kein Loch in der Scheibe, durch das der Einbrecher durchgreifen könnte.
Bei dieser Art werden mindestens 2 Scheiben mit dazwischen liegenden, reißfesten Kunststoff-Folien Folien verbunden. Versucht ein Einbrecher dann, beispielsweise einen Stein in die Scheibe zu schmeißen, zersplittert das Glas. Allerdings werden die Splitter durch die Folie zusammengehalten, dadurch ist kein Eindringen möglich.
Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG)
Die einzelnen Scheiben von Verbundsicherheitsglas bestehen meist aus einfachem Floatglas. Das ist das übliche Standard-Flachglas, das man im Floatverfahren herstellt. In Bereichen mit besonders hohen Sicherheitsanforderungen – zum Beispiel bei Geländer-Füllungen und Brüstungsverglasungen – wird VSG aber auch häufig aus mehreren so genannten ESG-Gläsern gefertigt. Die Abkürzung steht für Einscheiben-Sicherheitsglas. Es besteht, wie der Name schon sagt, nur aus einer einzelnen Scheibe ohne reißfeste Folie.
ESG ist zwar stark belastbar, wenn es aber doch bricht, zerfällt es in kleine Scherben. Anders als bei VSG werden die Splitter nicht durch eine Folie zusammengehalten. Das Glas fällt einfach auseinander.
Die einzelnen Scheiben des VSG bestehen meist aus einem Standard-Flachglas. Sind besonders hohe Sicherheitsanforderungen gefragt, zum Beispiel in öffentlichen Gebäuden oder Geländer-Füllungen, wird das Verbund-Sicherheitsglas oft aus mehreren solcher Einscheiben-Sicherheitsgläser gefertigt. Hier wird aber keine reißfeste Folie eingesetzt, sodass die Scheiben bei starker Gewalteinwirkung splittern und zerfallen.
Die Sonne ist unser täglicher Begleiter, der für Wohlbefinden und Wärme sorgt. Doch gerade bei großen Glasflächen überhitzen die Räumlichkeiten schnell, da die Sonnenenergie ungehindert eindringen kann. Die optimale Lösung sind sog. Sonnenschutzgläser. Sie helfen, das Raumklima auf eine angenehme Temperatur zu regeln, sodass ein effektives und konzentriertes Arbeiten möglich ist. So sparen Sie kostbare Kühlenergie. Ein weiter Vorteil: Das Sonnenschutzglas kann gleichzeitig eine hohe Lichtdurchlässigkeit aufweisen, es ist also kein zusätzliches elektrisches Licht notwendig, was oft bei Jalousien der Fall ist. Gerade bei Arbeiten am PC oder Laptop sind Spiegelungen auf dem Bildschirm durch blendende Sonnenstrahlen besonders störend. Auch hier ist der Einsatz von einem Fenster mit Sonnenschutzverglasung sinnvoll, um den Effekt zu verringern. Im Winter sorgt die Metallbeschichtung des Sonnenschutzglases zudem für eine bessere Wärmedämmung, wodurch Sie wiederum Ihre Heizkosten reduzieren.
Diese Art von Glas bietet verschiedene Vorteile, von Wärmeschutz über Lichtdurchlässigkeit bis hin zu Wärmedämmung. Einsatzgebiete sind vor allem Bürogebäude und Räume mit großen Glasflächen. Hier regulieren sie die Raumtemperaturen von vornherein auf eine angenehme Temperatur. Somit ist lässt sich auch die Anschaffung einer Klimaanlage vermeiden. Gleichzeitig lassen die Scheiben aber viel Tageslicht durch und Bildschirme werden nicht durch einfallendes Sonnenlicht geblendet. Im Winter wiederum bietet die Metallbeschichtung auf dem Glas eine gute Wärmedämmung, was zur Reduzierung von Heizkosten beitragen kann.
Ornamentglas – auch Gussglas oder Stukturglas genannt – erhält seine Form und seine besondere Oberfläche durch ein Walzverfahren. Das Glas verliert dadurch zwar seine klare Durchsichtigkeit, eignet sich aber genau deshalb bestens als sichtminderndes Gestaltungselement, in Verbindung mit einer hohen Lichtdurchlässigkeit.